Graphik mit Bezug zu Prägungen
AbY Nürnberg
Medaillenentwurf 1540 von Sebald Behaim 
#2 im Säulenpodest V·D·M·I·Æ
dieser Entwurf wurde 1629 von Sebastian Dadler ausgeführt.

L: Jeffrey Chipps Smith: "Verbum Domini manet in Aeternum" Medal designs by Sebald Beham and the Reformation in the Duchy of Saxony
In: Anzeiger d. Germ Nationalmuseums 1987 S205-226

Gedenkblatt von August Corvinus zum CA-Jubiläum 1730
Vorbild des Lutherportraits ist die Medaille CB2

Vorbild des Kurfürstenportraits die Medaille CB1
#b2
AUGUSTA
     NA              V. D.
CONFES           M. 
    SIO·              I. Æ
L: Marsch S89f und Abb101


Unklar ist, ob Troschels Stich als Vorlage für Malers Medaillen (z.B. Bb6) diente, oder umgekehrt


beide Seiten:
#bk1
VER=   MANET
BVM    IN ÆTER=
DOMI=  NVM
   NI

links: 
Kupferstich 1617 von Hans Troschel in Nürnberg
L Coburg Nr. 45 Kastner S261-277

rechts:
Kopie 1697 von Johann Friedrich Häckel in Ulm als Kalligraphie. (Die Striche der Zeichnung entpuppen sich beim näheren Hinsehen als fein geschriebener fortlaufender Text.)
L Coburg Nr. 46

Kopie als Radierung 1617 Balthasar Schwan Frankfurt
#bk1
VER=   MANET
BVM    IN ÆTER=
DOMI=  NVM
   NI
 

L Coburg Nr. 46; Kastner S261-277

S1 #bk1 V / DM  // I / Æ
eine Medaille auf die Salzburger Emigration 1730 S485

Grundsteinlegung der Dreieinigkeitskirche Regensburg 1627. Kupfertich von Matthäus Merian nach einer Zeichnung von Paul Schwenter.Mit dem Grundstein wurden goldene und silberne Medaillen eingemauert.
L: Regensburg Nr. 108
Das Titelbild von Kreußlers Abhandlung über Reformationsprägungen
1818 zeigt eine Vase voller (Phantasie-)Münzen. Auf einer dieser Münzen sieht man Luther, auf zwei weiteren die Inschrift #2
     V                                      V
    D M       bzw. D M
     IÆ                                     I
                                              Æ 
F.Ch.E.z.S. = Friedrich Churfürst Elector zu Sachsen
CCSN

Wenn Clemen recht hat, wurde der Text anläßlich des Wormser Reichstags 1521 verfaßt und Titelbild und und Schlußsatz ( VERBVM DOMINI MANET IN AETERNVM) erst bei der Drucklegung hinzugefügt.
A1
 


L: Clemen: Marschalck

Die Portraits der Kurfürstenbibel zeigen jeweils einen Kurfürsten mit seinem Wahlspruch. Als Quelle für den Wahlspruch wird jeweils eine Münze angegeben.
Friedrich der Weise

Der Text sagt aus, daß die Parolen VDMIÆ
und CCNS von dem Schreckenberger 1522 stammen.
A1
Bei VDMIÆ ist als weitere Quelle das Epitaph in der 
Wittenberger Schloßkirche genannt.
Johann der Beständige
#2 VDMIÆ
LAUS TIBI DEO
steht auf seiner Thaler münz Ao 1530
Johann Friedrich der Großmütige
#2 VDMIÆ
SPES MEA IN DEO EST
<Hinweis auf Taler 1534-51>