Spezielle Gebrauchsanleitung für den Katalogteil
rote Texte beziehen sich nicht auf Münzen
Allgemeine Abkürzungen und Sigel:
Abb.: Abbildung
VS: Vorderseite
RS: Rückseite
CA: Confessio Augustana = Augsburgisches Bekenntnis
Nbg: Nürnberg
Nr. Nummer
Ref.: Reformation
Rbg: Regensburg
S: Seite
Slg.: Sammlung
=:   identisch mit
o.J.: ohne Jahreszahl
<...>   Kommentar von mir z.B. innerhalb eines Zitates
Unterstrichener einzelner Buchstabe: bedeutet Überstrich im Original (d.h. der Buchstabe wird verdoppelt.)

Katalogteil:

Beispiel
Weimar 2000
500 Jahre Stadtkirche
J10a: Ag PP 37mm 
#w1 VERBUM /DOMINI / MANET IN / AETERNUM
privat

 
Münzbeschreibung
(Einzelteile)
Beispiel Erläuterung Ausnahmen
Abbildung in Originalgröße
In der Darstellung entsprechen jedem Millimeter 3,1 Pixel.
Im Beispiel: 115 Pixel entspricht 37mm
Die "Originalgröße" variiert je nach Bildschirmgröße und Auflösung.
Vergrößerte Abbildung Einheitsgröße: 150 Pixel Iist das Original größer als 29mm, werden die beiden Seiten in Originalgröße auf die beiden Spalten "Originalgröße" und "Vergrößerte Darstellung" verteilt.
Interne Darstellung der Abbildung Da das Bild diese Tabelle sprengen würde, finden Sie es, oberhalb dieser Tabelle am Seitenanfang. Meist sind die Bilder mit viel höherer Auflösung eingescannt, als für diese Arbeit notwendig. Will der Nutzer die Details eines Bildes betrachten, muß er sich die Grafik anzeigen lassen. In Netscape geht das so: 
  • man zieht die Maus auf das Bild
  • drückt die rechte Maustaste Dann erscheint ein Auswahlmenu
  • Dort wählt man "Graphik anzeigen." (mit der linken Maustaste)
  • Anschließend kann man mit dem "zurück"-Button in der Kopfleiste des Bildschirms wieder Zurück zum ursprünglichen Text.
Interner Dateiname der Abbildung J10a-r37.jpg
Dieser Name erscheint hinter dem Text "Grafik anzeigen", wenn Sie mit der rechten Maustaste auf die Graphik klicken
J10a ist die Katalognummer der Medaille
37 gibt den Durchmesser in mm an
r steht für Rückseite
(v steht für Vorderseite)

Anmerkung: In der wissenschaftlichen Bibliographie verwendet man diese Buchstaben umgekehrt.
Dort steht r für recto = Vorderseide
und v für verso = Rückseite
 

Viele Ausnahmen, da die internen Namen nicht jeder Veränderung in der Entwicklung dieser Arbeit angepaßt wurden. Interne Dateinamen werden auch beim Korrekturlesen nicht erfaßt.
Territoriale Zuordnung
Jahreszahl
Anlaß der Prägung
Weimar
2000
500 Jahre Stadtkirche
Entfällt, wenn die entsprechende Zuordnung schon aus der Überschrift der Tabelle hervorgeht.
Katalognummer J10a Großbuchstaben  geben an, zu welchem Teilkatalog die Prägung gehört; 
10 ist die laufende Nummer innerhalb des Teilkataloges
Kleinbuchstaben geben verschiedene Varianten desselben Motivs an.
Manche Objekte, die in diesen Katalog aufgenommen wurden, obwohl sie weder Münzen noch Medaillen sind, haben statt der Zahl einen weiteren Großbuchstaben.
Teilkataloge
(Buchstabe(n) vor der Zahl)
J A: 1522-1599
B:  Reformationsjubiläum 1617
C:  1600 -1699 ohne 1617
D:  Reformationsjubiläum1717
E:   Konfessionsjubiläum 1730
F:   Reformationsjubiläum 1817
G:  1800-1899 ohne 1817
H:  1900 -1945
J:   nach 1945
S:  Vertreibung der Salzburger ca. 1732
M: Magdeburg
X:  Rechenpfennige (meist 16. bzw. 17. Jahrhundert)
Eine zweiter Buchstabe dient zur weiteren Untergliederung eines Teilkataloges. 
Ae: undatierte Hamburger Schaumünzen  stammen teilweise auch aus der Zeit zwischen 1600 und 1619
D: Eine Wermuth-Medaille von 1718 wurde in diesen Katalog aufgenommen
Varianten a
Ag PP 37mm
Die Unterschiede der verschiedenen Varianten finden sich in der Beschreibung der Prägüng:
z.B.
Metallvarianten
Größe
Gewicht
Text (z.B. "MAGDEB." oder MAGD.")
Zeichnung
Bei den Eislebener Prägungen Ce1 von 1661 dient ein zweiter Buchstabe zur Kennzeichnung der Wappenvarianten.

Bei einigen Magdeburger Prägungen reichen die verfügbaren Kleinbuchstaben nicht aus, deshalb beginnt ein neues Alphabet. Beim neuen Alphabet wird die Zahl 5 durch v und die Zahl 9 durch n ersetzt.

Ein zusätzlich angehängtes g kennzeichnet Prägungen mit Gegenstempel

Sonderzeichen nach der Katalognummer -     Keine Abbildung vorhanden
(-)    Abbildung nur von einer Seite vorhanden
    Das Stück besitze ich
.     Von diesem Stück besitze ich ein
        Galvano
Hausinschriften und Glocken werden nach Postleitzahl sortiert In Städten mit mehreren Postleitzahlen wird der Stadtteilbezogene Teil am Ende der Postleitzahl durch x ersetzt.

Ausländische Orte stehen ohne Postleitzahl hinter den deutschen.

Metalle Ag PP AE: Bronze
Ag:  Silber
fehlende Metallangabe: Silber
Au:  Gold
Cu:  Kupfer
Fe:   Eisen
Ms:  Messing
Pb:   Blei
Sn:   Zinn
Ag(Au): Silber vergoldet
AE(Ag): Bronze versilbert
Sn(Cu): Zinn mit Kupferstift
PP: Polierte Platte (Sonderanfertigung moderner Prägungen für Münzsammler)
Beschreibung im
engeren Sinn
Ag PP 37mm 
#w1 VERBUM / DOMINI / MANET IN / AETERNUM
Die Beschreibung beschränkt sich auf die Unterscheidungsmerkmale zwischen verschiedenen Varianten und den VDMIÆ-Text
VS: Vorderseite
RS: Rückseite
Beschreibung des
VDMIÆ-Textes
#w1 
VERBUM / DOMINI / MANET IN / AETERNUM
Nach dem #-Zeichen steht eine Buchstaben-Ziffern-Kombination, die die statistischen Auswertung der verschiedenen Textvarianten erleichtern soll.
#-Kürzel w
 
 
 
 
 
 

1

Der (bzw. die) Buchstabe(n) geben an, wo das Motto zu finden ist:
a: Im Abschnitt
b: Im Buch
bl: In einem Buch, das Luther hält
ba: In einem Buch, das auf einem Altar
      liegt
h: Auf Holzbalken (meist an 
     norddeutschen Fachwerkbauten) 
r: Randschrift
u: Umschrift
ul: Umschrift unter einem Lutherportrait
w: Normaler (waagrechter) Text
x: In Familienwappen (nur in 
     Braunschweig)

Die Ziffer gibt den Typ des Mottos an:
1:VERBUM DOMINI MANET IN ÆTERNUM
1a: IN AETERNUM DOMINE VERBUM 
       TUUM PERMANET
2: VDMIÆ
3: Gottes Wort bleibt ewig
(3) sehr freie Variation von 3
3g: Gottes Wort bleibt ewig glaub dem mit der That so wirst du selig
3r: Soll die Welt auch untergehen Gottes 
     Wort bleibt ewig stehen
4: Gottes Wort und Luthers Lehr vergehen nun und nimmermehr. -> Einzelheiten
(4) sehr freie Variation von 4
5: Angabe der Bibelstelle
5a: Ps 119.89
5b: 1.Petr. 1,25
5c: Jes 40,8
5d: Mt 24,35
5e: Lk 21,33
5f: Mk 13,31 (Jahreslosung 2004) 
6: DHWBIE  bzw. GWBE
7: Chronogramm
8: fremde Sprachen
8e: englisch
8f: französisch
8h: hebräisch
8n: niederländisch
8s: spanisch
9: meine Worte werden nicht vergehen
9l: coelum et terra peribunt, verba autem mea
     non

Die jeweilige Ziffer schließt unterschiedliche Varianten desselben Typs ein.

Kommt das Motto mehrfach vor, so werden die Ziffern ohne Abstand hintereinander geschrieben.
Beispiel: "Gottes Wort bleibt ewig. Ps 119.89" wird gekennzeichnet durch: #35a

Motto VERBUM / DOMINI / MANET IN / AETERNUM Die Buchstabengetreue Wiedergabe dient dazu, Schreib und Textvarianten zu unterscheiden:
z.B. GROSS|klein
       U | V
       AE | Æ
   DOMINI | DNI | DEI
   Des Herrn | Gottes
   ewig | ewiglich | in Ewigkeit
   usw. 
Der Text soll auf jedem Browser lesbar sein, das schränkt die Möglichkeit der Schriftartenwahl ein:

Verwendete Sonderzeichen:
/   Zeilenumbruch
//  Neuer Text an 
      anderer Stelle
+ (vor der Postleitzahl): Diese Inschrift existiert nicht mehr.
(+) diese Inschrift exitiert nicht mehr an diesem Ort 
(z.B. weil sie inzwischen in ein Museum gewandert ist) oder es exitieren nur noch Teile der Inschrift.
Unterstrich: Ligatur
zB: AETERNVM

Trennzeichen (Punkte, Doppelpunkte, Sterne, Glocken, Arabesken, Kreuze usw.) habe ich entweder gar nicht angegeben oder relativ großzügig durch Punkte ersetzt.

Literaturangabe privat  Die Literaturangabe (meist in Kleinschrift) dient der Zuordnung zu numismatischen Standardwerken und Auktionskatalogen.
Verwendete Standardwerke und die
entsprechenden Abkürzungen:
Belli Reformation
Brozatus Reformation
Button Reformation
D Davenport große Silbermünzen (Taler) 
Drescher Pfalz
Ehrend Reformationsprägungen von Speyer
Sammlung Erlanger Nürnberg/Franken
Friedensburg Schlesien
Gae Gaedechens Hamburg
GPH  Goppel Reformation
H Habich Medaillen 16. Jhdt
Jesse Braunschweig 
Juncker Reformation
Keilitz Sachsen
Künker26 Reformation
Maué Brandenburg-Franken
M Memmesheimer Pfalz
Merseburger Sachsen
Mi Mitchiner Rechenpfennige
Nau Schwäbische Städte
Pa Partin XVI Sächsische Medaillen 
R Regensburg Regensburger Ref.-Prägungen
Scheuch Porzellanprägungen
Schittko Sachsen-Saalfeld
Schlegel 1717 Reformationsfeier 1717
S Schnell Reformation 
Sch Schrötter Magdeburg 
St Stalzer Rechenpfennige
Stucker Reformation
T Tenzel Sachsen
Tornau Mansfeld
W Whiting Reformation
Wo Wohlfarth: Wermuth-Medaillen
Zak Reformation

Namen von Auktionshäusern, deren Kataloge zitiert werden:
Aufhäuser
Essen
Gradl und Hinterland Nürnberg
Grün
Hild
Hirsch
Kricheldorf
Künker
Lanz
Leipzig
Möller
Müller
Münzzentrum Köln (später: Münzzentrum 
                                     Rheinland)
Nürnberg
Olding
Peus
Schulten
Teutoburger Münzauktion
Titjen
WAG (Westphälische Auktions Gesellschaft)
HBA (Hanseatische Briefmarkenauktionen)

Nicht immer ist so eine Zuordnung möglich.

Stücke, die ich persönlich gesehen habe, zu denen ich aber keine Literaturangabe kenne, habe ich mit dem Text: privat gekennzeichnet


 

Bildgröße von Münzen: Münzen werden im Allgemeinen zweifach dargestellt.

Pfennig

"Originalgröße"
17mm 
53 Pixel
Pfennig

Vergrößerung
150 Pixel
Pfennig

Tatsächliche Auflösung des gespeicherten Bildes.
Diese Abbildung erhält man, wenn man im
html-Browser die Grafik anklickt (rechte Maustaste)