Sachsen-Anhalt
 
06217 Merseburg 1985
Dom, nördliche Chorschranke
In Nieschen finden sich Bilder der Merseburger Bischöfe
Bei der Renovierung 1885 wurde in die letzte freie
Niesche ein Engel gemalt und darüber

#1 VERBVM DMI /MANET IN / AETERNVM
DI 11 Merseburg Nr.128

06295 Eisleben Lutherhaus über dem Eingang
#4

Gottes Wort ist Luthers Lehr darum vergeht sie nimmer mehr.

1762 dichtete der Eislebener Stuhlschreiber Joh. Chph. Müller:

Erkenn es Luthers Vaterstadt!
Daß Luzther dich gesegnet hat
Wenn Fremde deinen Armen schenken!
Entweyhe nicht den armen Rest,
Der dir von Ihm Sein Denckmal läßt,
Und ehre Du sein Angedenken

Hier ist das Haus, das Ihn gebahr
Das ist Dir noch, was es Dir war,
Was es dir ewig seyn wird, Ehre
Lies, was Sein Bild am Hause spricht:
Des höchsten Wort vergehet nicht,
und also auch nicht Luthers Lehre.

Tritt in des Hauses schönen Saal,
Und sieh der prächtgen Helden Zahl,
Die rühmlich Sachsens Thron gezieret;
Die theils zu Luthers ew´gen Ruhm,
Theils zu dem Schutz vom Lutherthum,
Ihr Scepter und Ihr Schwerd geführet.

Da steht auch Deines Luthers Bild, 
Und bei Ihm Seines Eysers Schild
Melanchthon, der den Sieg Ihm giebet:
und siehst du den vom Roßpet stehen
So sprich voll Danck: die Ich gesehen
Die alle haben Mich geliebet

Tritt hin zum Tisch, wo sein Gebeth,
So oft für Dich zu GOTT gefleht,
Sieh seinen Schwan, Sein Pult zum lesen!
Gedenck an Hußens Schwan-Gesang,
Und opfre GOTT den würdgen Danck:
Dein Luther ist der Schwan gewesen.

Sieh auf den Hoff den seltnen Stein,
und laß ihn Dir Ermuntrung seyn,
Die Dich in Deiner Noth erhöhet:
Sieh da wo Creutz, Hertz, Rose steht:
Der Christen Hertz auf Rosen geht,
Wenns mitten unterm Creutze stehet.

Und gehst Du dann gerührt zurück,
So gönne auch dem Bild den Blick,
Das selbst das Feuer nicht versehret,
Es ist Dein Luther, Gottes Freund,
Des Papsts von Ihm erweckter Feind,
Der nichts, als Christum nur gelehret.

Sie, das zeigt Dir dieß seltne Hauß!
Doch geh nicht undanckbar heraus,
Es ist ein Hauß zum Trost der Armen.
Sorgt gleich für sie Sein edler Rath,
...
L: Rühlemann S34ff; Schwan Abb 35



Radierung um 1700 (Kunstsammlung Coburg)
Gottes Wort ist Luthers Lehr. Drumb vergeth sie nimmer mehr
06484 Quedlinburg 1614 Lange Gasse 26a
#2
V • D • M • I • Æ •
06484 Quedlinburg 1562 Marktstr. 6
Balkeninschrift (Minuskeln)
#h2
Domus docuit struere primas necessitas Easdem rursus amans commoditas auxit Quod si voluptas accesserit nescia modi fit crimen sedes tu beatas expete V D M I E
+06618 Naumburg 1584
alte Kanzel der Wenzelskirche (wurde im Barock ersetzt)
am Kanzelkorb u.a.: #13
Anno Domini 1584.
Verbum Domini manet in æternum.
Gottes Wort bleibet ewiglich
L: DI 7 Stadt Naumburg Nr. 262

06618 Naumburg 
Marienstr. 2 (Das Haus wurde 1535 erbaut)
#135c
VERBVM dOMINI MANET IN ÆTERNVM§
Des herren wordt bleybt in ewikeyt § ESA § XL
wo Got zum haus nicht gibt sein gust § so erbet
yederma umb sonst § wo got dy stadt § etc psal· 127
L: DI 7 Stadt Naumburg Nr. 221
06618 Naumburg 1542 
Markt 5 Türsturz
#135c
VERBVM • DOMINI • MANET • I
N • ÆTERNVM • DES • HER • WOR
T • BLEIBT • IN • EW•IKEIT • ESAIA • XL • 1542
L: DI 7 Stadt Naumburg Nr. 228
(+)06618 Naumburg 1568 
Markt 15 Tafel über der Haustür in Spiegelschrift:

der Text "VDMIÆ 1568 Chph. Wilhelm"  ist nur aus der Literatur bekannt auf dem Bildstein sieht man nichts davon.
L:  DI 7 Stadt Naumburg Nr. 249 Nr. 249

#2
DA. IESVS. GETAVFET. WAR. STEIG ER.
AVS. SEM WASER. VND. SIE. DA.
THET. SICH. DER. HIMEL. AVF. VBER. IHME.
VND. IOHANNES. SAHE. DEN. GEIST.
GOTTES. GLEICH. ALS. EINER. TAVBE. 
VBER. IHN. KOMEN. VND. EINE. STIME
VOM. HIMEL. HERAB. SPRACH: DAS
IST. MEIN. LIEBER. SON. AN. WELCHEM
ICH. WOLGEFALLEN. HABE. <V.D.M.I.Æ
1.5.6.8. CHRISTOF WILHELM.>
+06618 Naumburg 1543 
Inschriften an den 3 Westgiebeln des Hauses Wilhelm-Pieck-Platz 6 (Schlößchen) 1945 zerstört.
L:  DI 7 Stadt Naumburg Nr. 231
1. Giebel:
#1
VERBVM. DOMI   NI. MANET. IN.   ÆTERNVM AF
                                   <Wappen:Sachsen>
2. Giebel:
IOHANES. FRIDE        RICH. CHVRFVRST.      ZV  SACHSEN. 1. 5. 43.
                                          <Wappen: Kurschwerter>
3. Giebel
VON GOTS GNADEN     NICOLAVS BISCHOF      NAVMBVRG.
 <vereinigtes Wappen: Naumburg/Nikolaus Amsdorf (Bischof zu Naumburg)>
06628 Obermöllern (15?)85
+ Kelch
#2
V.D.M.I.E 85 
CIRIACUS KLIFFER
L: DI  9 Lkr. Naumburg Nr. 457

06632 Städten 1591 Haus. Nr. 8a 
#2
DER HERR BEHVTE
DEINEN EINGANG
K VND AV GANGK:
VON NVN BIS IN EWI-
GKEIT: PSALM: 121: 1
VDMIÆ  •1•5 9 1•
L:  DI  9 Lkr. Naumburg Nr.463
06647 Schimmel Kirche
Schriftstein außen in Südwand (32x35cm)
#3
GOtte5
WORt BL
eIbt EWIG
 L: DI  9 Lkr. Naumburg Nr 483 Abb103
06648 Herrengosserstedt 1537
Kessel der Kirchturmuhr
L: DI  9 Lkr. Naumburg Nr 427
#2
V.D.M.I.E.T.1.5.3.7.
06648 Burgholzhausen 1612 
#1
CHRISTOPH GERM.. VERBVM DOMINI MANET IN ÆTERNVM ANNO 1612 DEN 1 APRI



 L: DI  9 Lkr. Naumburg Nr 500 


06648 Niederholzhausen Kirchenportal 1858
Türsturz:
Gottes Wort bleibt uns in Ewigkeit
1858
06648 Niederholzhausen Kirche 1575 

VERBVM DOMINI MANET IN ÆTERNVM 1576
 L: DI  9 Lkr. Naumburg  Nr. 440

06667 Gröbitz Kanzelaltar Kanzelkorb
#2
      V.
D. M. I.
     Æ.
06667 Goseck 1616 
Inschriftentafel über Kirchenportal #1

VERBVM DO
MINI·MANET
IN · AE · TERNVM
ANNO · CHRISTI
    1 6 1
DI62 Weißenfels Nr.239

 

06667 Weißenfels Jüdenstr. 19
Renaissanceportal: 
#1 VERBVM § DOMINI § MANET
IN § AETERNVM § A:K:
1§5§54

DI62 Weißenfels Nr.140
+06667 Weißenfels Markt
DI62 Weißenfels Nr.141
#1
Verbum Domini manet in aeternum. Hilff Gott aus aller Noth A 1554.
06667 Weißenfels
Geleitshaus Große Burgstr. 22
Renaissanceportal 1555
#6 FID:EI SYMB: G·W·B·E·

fidei Symbolum: Bekenntnis des Glaubens: Gottes Wort bleibt ewig
DI62 Weißenfels Nr.136

06667 Weißenfels Nikolaistr 13 (Schützhaus)

Wandkonsole:
#2 VDMIÆ
DI62 Weißenfels Nr.137
+06667 Weißenfels Markt 5
Die Inschrift war 1873 noch vorhanden und ist vermutlich vor 1900 verschwunden.
DI62 Weißenfels Nr.138
#1
Verbum Domini manet in aeternum
06667 Weißenfels Marienstr. 1a 1553 
DI62 Weißenfels Nr.139
Sitznischenportal an der ehem. Knabenschule

Text u.a. #1
VERBVM·DOMINI·MANRT·INETERV

06679 Hohenmölsen 1592
Bauinschrift urspr. über dem alten Haupteingang von St. Petri, jetzt an der Nordseite des Westturms eingemauert.  #2
 
V·D·M·I·Æ·1592
IST·DISE·KIRCH·IN·GOTTES·
NAM·GEBAVET·GOTT·THV·SI·
ANSCHAVN·VND·HALT·
DARVEBER·DEINE·HANT·ZV·
ST·PETER·IST·SI·GENANT·
SOLI·DEO·GLORIA·CT
DIE·ZEIT·WAR·ALLDA:
PETER·GARMAN·DO
MAL·BVRGEMEISTER·
GEORG·ROLAND·HEIN
RIC·TEPEL·AMBROSI·
REME·BAVH·SIMON·
BART·CI·W·TOMTEIMER

DI62 Weißenfels Nr.185

+06712 Zeitz Groebensches Haus
Wetterfahne 
L DI 52 Zeitz Nr. 105
#2 VdMIE zwischen Kursächsischen Wappen
06712 Aue
Kanzeldeckel ca 1600

#1 VERBVM DOMINI MANET IN ÆTERNVM
L DI 52 Zeitz Nr. 211 Abb.60
06785 Goltewitz Kirche Emporenbrüstung #2 VDMIE
L Mitteilung Helmuth Meißner
06886 Wittenberg Schloßkirche
Fenster über Thesenportal 

 
Es sei aber
ferne von mir rüh= 
mens denn allein von 
von dem Kreuz unsers
Herrn Jesu Christi 
Gal 6,14 
So halten wir nun
dafür, daß der 
Mensch gerecht 
werde ohne des Ge= 
setzes Werke allein 
durch den Glauben 
 Röm 3,28 
#3 Des Herren
Wort bleibet in
Ewigkeit.Das ist aber 
das Wort welches un=
ter euch verkündigt ist
1.Petr.1,25
06886 Wittenberg ca. 1530
Schloßkirche: Grabmahl Friedrichs des Weisen
Bronzeguß von Peter Vischer d. J. in Nürnberg
#15c
VERBVM
DOMINI MA
NET IN AET
ERNVM
E40     (Jes. 40.8)
L: Junius S98-99

06886 Wittenberg 1534 
Schloßkirche Grabmahl Johanns des Beständigen
Bronzeguß aus der Vischerhütte in Nürnberg
#1
VERBVM
DOMINI
MANET IN
AETERNVM
1534
L: Junius S98-99

L: Wittenberg/8
06886 Wittenberg Stadtkirche 1558
Gtabplatte Johannes Bugenhagens , Sandsteinrelief
Auf dem Buch sieht man undeutlich die Buchstaben #b2
VDMI
Detailaufnahme kopfstehend, da die Schrift so angebracht ist, 
als würde Bugenhagen sie lesen.
06886 Wittenberg Coswigergasse Nr. 19 
#4
über der Haustüre
GOTTES WORD
LVTERI LEER
VORGET NVVND
NIMER MER
L: Wittenberg/2
06886 Wittenberg 1597 Schloßstr. 4
über dem Eingang des Treppentürmchens auf der Hofseite
#4
GOTTES WORT LVTHERI LEHR
VORGEHET NVN NOCH NIMERMER
VND OBS GLEICH BISSE NOCH SO 
 SEHR
DIE CALVINISTEN AN IHR EHR
        (Wappen mit:) A.B.
                 1587
 L: Wittenberg/3
06886 Wittenberg
#24
Götze schreibt S8: "Daß ehemals in Wittenberg ein frommer Bürger
.. die Worte V.D.M.I.Æ. an sein Haus geschrieben/ und also verdeutschet: GOttes Wort und Luthers Lehr vergehet nun und nimmermehr!
38835 Osterwieck 1537 Kapellenstr. 1
#h1
Manet
Siderb
nb cotin no
DRO
A§D§ Mccccc§xxxvii     Verbum domini
Indie Pe§etpau§       In Eternum§E§14
Hinweis Meißner

das "Manet" links oben zeigt, daß die Balken sich nicht in der ursprünglichen Anordnung befinden
38835 Osterwieck 1534 Eulenspiegelhaus #h1
Verbum dni
Manet In
Eternum

Hinweis Meißner



39104 Fenster des kulturhistorischen Museums Magdeburg
#1: VERBVM DOMINI MANET IN
ÆTERNVM

nach:
Wahrhafftige Contrafactur der weitberühmten Key: freyen R: Stadt Magdeburg ..."Holzschnitt aus Johannes Pomarius (1514-1578), Chronik der Sachsen und Niedersachsen, 1589